Iliosakrale Therapie

Das Iliosakralgelenk (Kreuzbein-Darmbein-Gelenk) verbindet die untere Wirbelsäule mit dem Becken. Es ist nur wenig beweglich, wird von einem starken Bandapparat gesichert und lässt sich nicht aktiv bewegen.

Verkanten sich die Gelenkflächen, entsteht das sogenannte Iliosakralgelenks-Syndrom. Häufig verursachen Fehlbelastungen des Gelenks dieses Syndrom, auch während der Schwangerschaft tritt es häufiger auf und verursacht Schmerzen im Iliosakralgelenk.

Mit zunehmendem Alter treten degenerative Veränderungen im Iliosakralgelenk häufiger auf, führen aber in aller Regel nicht zu Schmerzen.

Eine gezielte Therapie kann die Gelenkblockaden lösen. Dabei können zwei verschiedene Verfahren angewendet werden. Die Mobilisation kann durch vorsichtiges Dehnen die Beweglichkeit des betroffenen Gelenks verbessern. Eine Manipulation kann durch kurze Krafteinwirkungen (Impulse) auf das betroffene Gelenk vor allem ein neu aufgetretenes ISG-Syndrom behandeln.